20% Steuer

Problem mit Ahlheim v4 - Keine Trips sichtbar
Aktuell kommt es zu Problemen bei Ahlheim v4. Sollte auch bei Dir nur eine Tour bzw. gar keine Tour angezeigt werden, setze bitte diesen Workaround um.
  • Hallo PeDePe Team


    Wir haben gerade Firmenintern wieder einmal mehr über die hohen Steuern von 20% diskutiert. Vor allem bei Transfers von Firmenmitarbeitern auf das Firmenkonto empfinden wir die Steuer als extrem hoch. Die Einnahmen der Mitarbeiter wurde ja schon besteuert und somit liegt hier eine klare Doppelbesteuerung vor. Der Satz von 20% finde ich persönlich schon beinahe im Wucherbereich!
    Es währe wünschenswert, wenn wir hier im Forum über diesen Sachverhalt untereinander und mit dem PaDePe-Team diskutieren könnten.


    Vielen Dank für Eure sachliche Teilnahme.


    Gruss Cyrill

  • Hi cyrill,


    Vielen Dank, dass Du dieses Thema ansprichst. Ich kann verstehen dass die Gebühren (nicht Steuern) sicherlich störend wirken. Die hohen Gebühren sind entstanden, weil zahlreiche dubiose Buchungen schon damals in dem Vorgänger des Busbetrieb-Simulator (Advanced Omnibus Driver) uns dazu gezwungen haben. Deshalb wurde dies im Busbetrieb-Simulator schon früh während der Entwicklungsphase berücksichtigt und eingebaut.


    Das Konzept des Busbetrieb-Simulator sieht vor, dass sich Kontostände vorrangig durch das abschließen von Fahrten erhöhen. Nicht wirklich durch andere Transaktionen. Zudem wird mit diesen Gebühren (endlich wirksam) vermieden, dass jemand Gelder Veruntreut indem er vom Firmenkonto eine große Summe auf sein Fahrerkonto bucht, die Firma verlässt, sich umbenennt (um unterzutauchen) und dann das Geld in seine neue Lieblingsfirma einzahlt oder eine neue eröffnet.
    Darf ich fragen, warum Du so viel Geld transferieren musst, dass Dich die Gebühren so sehr stören?


    Schließlich hat es einen für uns nachvollziehbarn Grund, dass diese Maßnahmen ergriffen wurden.
    Jetzt müsste ich Deine Gründe noch nachvollziehen können.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Trenzen
    Organisations-Controller
    - PeDePe -

  • Hallo Daniel


    Vielen Dank für Dein ausführliches Statement.


    Das Busunternehmen bei welchem ich angestellt bin ist noch recht jung. Am Anfang ist es natürlich sehr schwer genügend gute und zuverlässige Fahrer zu finden, da der Markt doch recht begrenzt ist. Das Unternehmen andererseits möchte den potenziellen Fahrern doch etwas Abwechslung mit genügend Karten und Busse bieten, da sonst sowieso kein Fahrer auf Dauer bleibt. Natürlich versucht man langsam und kontrolliert zu wachsen, aber auch mit nur10 Maps und ca. 20 Bussen kommen schon sehr hohe Kauf- bzw. Lizenzgebühren zusammen.
    In unserem Betrieb herrscht eine sehr angenehme und Kollegiale Stimmung. Nach kurzer Zeit haben sich schon einige Fahrer sehr solidarisch gezeigt und möchten gerne den Betrieb in dieser schwierigen Anfangszeit auch finanziell zusätzlich unterstützen. Wir Fahrer profitieren ja ebenfalls, wenn es unserem Unternehmen gut geht und Bestand hat. Genügend Beispiele von schnellen Konkursen gab es ja in der Vergangenheit auch.
    Dubios finde ich an solchen Zahlungen überhaupt nichts. Es ist alles transparent und man sieht woher die Zahlung kommt und wohin sie geht. Natürlich sollten nur eigene Angestellte des Unternehmens solche freiwilligen Zahlungen vornehmen können, damit keine Quersubventionen zu anderen Betrieben entstehen.


    Dies sind meine Beweggründe für die angesprochenen Zahlungen. Und aus dieser Sichtweise ist es eigentlich verständlich, dass mich die hohe Gebühr von 20% sehr stört. Mein Geld musste ich mit vielen Schichten (welche ich gerne absolviere) in vielen Stunden verdienen und wurde bereits versteuert.
    Es wäre für mich eine gute Lösung, wenn solche betriebsinternen Transaktionen zu einem deutlich tieferen Satz möglich wären.


    Mit freundlichem Gruss aus der verschneiten Schweiz
    Cyrill

  • Danke für Deine Antwort.
    Bitte verabschiede Dich zunächst von dem Begriff einer Doppelbesteuerung. Es handelt sich um Gebühren. Da wird nix doppelt versteuert^^


    Wie in Deinem Beispiel zu erkennen, wird versucht das Kapital der Firma durch Subventionen der Arbeitnehmer zu fördern, statt den eigentlich konzeptionell vorgesehenen Weg der Kapitalbeschaffung zu verfolgen und massig Touren abzuschließen. Würde jede Firma so arbeiten, wäre die Anzahl der Betriebe noch wesentlich größer sein als aktuell schon. Und genau das wird damit erfolgreich unterbunden.


    Du beschreibst ja bereits, dass es schwer ist, mit wenigen Mitarbeitern die Firma langfristig zu finanzieren. Es ist für 'Neuankömmlinge' ohnehin schon schwierig zu diffenzieren bei welchem Betrieb sie 'anfangen' sollten. Wenn jetzt die Anzahl der Betriebe wesentlich höher wäre, würde sich noch seltener ein 'neuer' zu euch verirren.


    Ja, es ist nicht leicht. Und das soll es auch nicht sein.


    Die Möglichkeiten eines angenehmen Betriebsklimas, nutzt ihr bereits, um vorhandenes Personal zu binden. Vielleicht habt ihr aber auch schon daran gearbeitet, wie ihr mögliche Interessenten dazu bewegt, gerade bei Euch anzufangen?!


    Hier denke ich über solche Themen wie 'Markenauftritt, und Informationen&Anregungen nach außen".
    Ich möchte jetzt nicht eure schon ergriffenen oder in Planung befindlichen Maßnahmen und Konzepte aufgezählt bekommen, sondern nur nochmal zum Denken anregen. (Auch alle anderen Mitleser hier).


    Schau mal durch die Beschreibungen der Betriebe innerhalb der Software, bei dem Bewerbungsabschnitt. Ich habe oft den Eindruck, dass manche Inhaber sich den Text der eigenen Firma noch nicht einmal angeschaut haben.
    Möglicherweise seid ihr da bereits fitter und besser aufgestellt, aber es sind die kleinen Dinge die es ausmacht.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Trenzen
    Organisations-Controller
    - PeDePe -