Hallo zusammen,
dass es die Gebühren für Überweisungen gibt, hat einen einfachen Grund: Ohne diese könnte ein Betriebsinhaber Geld an sich selbst überweisen, welches er anschließend an einen anderen Betrieb überweisen könnte. Kurzum könnte sämtliches Geld (ggfs. über Umwege) beliebig transferiert werden, immer dorthin wo man es gerade braucht (das war auch ein Problem, das wir schon im AOD hatten). Das ist allerdings nicht im Spiel vorgesehen und wird deshalb durch die Gebühren unterbunden.
Die Überweisungsgebühren sind auch teilweise als Steuern angedacht. Um das deutlicher hervorzuheben, werden die Gebühren ab der nächsten Version mit "Gebühr / Steuern" beschriftet sein. Wie bereits oben erwähnt wurde, ist es durchaus realistisch dass Bonuszahlungen besteuert werden müssen. Dass es keinen Freibetrag gibt, hat den einfachen Grund, da man die Gebühren ganz leicht umgehen könnte, indem man die Bonuszahlung einfach in mehrere Zahlungen splittet.
Die Konzessionsgebühren für Karten errechnen sich aus einem festgelegten Grundpreis (anhand der Größe der Karte) und der Anzahl der Betriebe, die im Vormonat eine Konzession für die Karte erworben haben. Wenn sich sämtliche Betriebe auf Ahlheim Laurenzbach, Gladbeck und X10 Berlin stürzen, ist es nur logisch dass gerade diese Karten sehr teuer werden. Da es derzeit ein Wachstum an Betrieben gibt, werden auch die Konzessionen im Allgemeinen immer teurer, das ist einer der Konkurrenz-Faktoren im Spiel.
Mit diesem System wird verhindert, dass auf Dauer zu viele Betreibe gleichzeitig existieren. Je mehr Betriebe es gibt, desto schwieriger wird es für alle. Durch die erhöhte Schwierigkeit steigt die Anzahl der Betriebe, die Insolvenz anmelden müssen, wodurch es wieder weniger Betriebe gibt und die Preise wieder nachlassen.
Dass wir die Gründung eines Betriebes nicht generell schließen können, wurde hier ebenfalls schon korrekt erläutert.
Fakt ist nun mal, dass fast jeder Spieler lieber einen eigenen Betrieb gründen (am besten mit möglichst vielen Mitarbeitern), anstatt nur für einen arbeiten will. Jeder will also einen Betrieb gründen, aber nicht jeder darf sofort einen Betrieb gründen, sonst gäbe es ja keine Mitarbeiter mehr für die Betriebe. Alleine auf Grund dieser Ausgangssituation, ist es unmöglich ein System zu entwickeln, mit dem jeder zufrieden ist.
Im AOD wurden zeitweise mehr Betriebe eröffnet als Prüfungsfahrten von Bewerbern durchgeführt. Im Busbetrieb-Simulator ist das Verhältnis zwischen Betrieben und Mitarbeitern durch die hohen Anforderungen für eine Gründung und die steigende Schwierigkeit, sobald es zu viele Betriebe auf einmal gibt, deutlich ausgeglichener. Uns erreichten im AOD damals einige Beschwerden wegen sogenannten "Geister Betrieben", da viele Betriebe keinen oder nur einen Mitarbeiter hatten. Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter pro Betrieb im Busbetrieb-Simulator hat sich im Vergleich zum AOD verzehnfacht. Deshalb finde ich, dass das System im Busbetrieb-Simulator langfristig nicht schlecht ist. Jedem Spieler ist es möglich einen Betrieb zu eröffnen ohne zusätzliches echtes Geld bezahlen zu müssen und trotzdem gibt es genug Spieler, die Mitarbeiter für Betriebe sind.
Natürlich ist unser System nicht perfekt - an einzelnen Stellen kann man immer etwas optimieren / verändern. Allerdings muss man sich bei jeder Änderung im Klaren darüber sein, welche Auswirkungen es auf die komplexe Gesamt-Situation hätte, die ich gerade versucht habe zu erläutern.
Würden wir z.B. die Konzessionsgebühren senken, gäbe es für keinen Betrieb mehr Schwierigkeiten sich über Wasser zu halten. Und wenn keine Betriebe mehr insolvent gehen, führt dies früher oder später unweigerlich zu einem enormen Überschuss an Betrieben, den wir unbedingt vermeiden wollen.